Yin und Yang
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Südkoreas Präsident Lee Jae Myung schlägt erneutes Treffen Trumps mit Nordkoreas Kim vor. Südkoreas Presse diskutiert, wie ernst diese neue, scheinbar so herzliche Begegnung war, nachdem Trump noch vor Monaten vor einem Chaos in Südkorea gewarnt und die Amerikaner dort zum Rückzug aufgerufen hat.
In diesen Tagen finden wieder gemeinsame Truppenübungen der USA und Südkoreas statt. Manche Reisende haben mir von Reisebeschränkungen erzählt.
Zugleich wird an der Freundschaft mit Japan gearbeitet. Die historisch sehr belastete Beziehung beider Länder wurde am Vortag durch ein Gipfeltreffen der beiden Präsidenten ausgebaut. Das wurde in der Presse ausdrücklich als notwendige Reaktion auf die unsicher gewordene Unterstützung durch die USA bezeichnet. Lee hat zwei Eisen im Feuer.
Andererseits wird in Südkorea nicht über Gaza und den Ukrainekrieg berichtet. Stattdessen habe ich öfter Aufrufe zur Unterstützung der UNICEF für unterernährte und kranke afrikanische Kinder gesehen.
Südkoreas Flagge hat das Yin- und Yangsymbol in roter und blauer Farbe im Mittelpunkt. Das ist daoistisches Erbe. Man kann es verstehen als Ausgleich der Gegensätze, z.B. durch ihre zeitliche Aufeinanderfolge, während das Bleibende das Dao ist.
Weiters sind rund um dieses T'aeguk vier Trigramme dargestellt, die Männlichkeit und Weiblichkeit, Trennung und Gefahr bedeuten, und zugleich Himmel, Erde, Feuer und Wasser. Das sind Zitate aus dem Yi'ying, dem Buch der Wandlungen:
"Der Himmel ist ewig und die Erde dauernd.
Sie sind dauernd und ewig, weil sie nicht sich selber leben.
Deshalb können sie ewig leben.
So auch der Berufene..." (Kap.1; 7)
Am Eingangstor der wiederhergestellten Konfuziusschulen ist stets das T'aeguk angebracht. Aber das ist keine Vermischung zweier Lehren, sondern koreanische Identität

Südkoreas Präsident Lee Jae Myung schlägt erneutes Treffen Trumps mit Nordkoreas Kim vor. Südkoreas Presse diskutiert, wie ernst diese neue, scheinbar so herzliche Begegnung war, nachdem Trump noch vor Monaten vor einem Chaos in Südkorea gewarnt und die Amerikaner dort zum Rückzug aufgerufen hat.
In diesen Tagen finden wieder gemeinsame Truppenübungen der USA und Südkoreas statt. Manche Reisende haben mir von Reisebeschränkungen erzählt.
Zugleich wird an der Freundschaft mit Japan gearbeitet. Die historisch sehr belastete Beziehung beider Länder wurde am Vortag durch ein Gipfeltreffen der beiden Präsidenten ausgebaut. Das wurde in der Presse ausdrücklich als notwendige Reaktion auf die unsicher gewordene Unterstützung durch die USA bezeichnet. Lee hat zwei Eisen im Feuer.
Andererseits wird in Südkorea nicht über Gaza und den Ukrainekrieg berichtet. Stattdessen habe ich öfter Aufrufe zur Unterstützung der UNICEF für unterernährte und kranke afrikanische Kinder gesehen.
Südkoreas Flagge hat das Yin- und Yangsymbol in roter und blauer Farbe im Mittelpunkt. Das ist daoistisches Erbe. Man kann es verstehen als Ausgleich der Gegensätze, z.B. durch ihre zeitliche Aufeinanderfolge, während das Bleibende das Dao ist.
Weiters sind rund um dieses T'aeguk vier Trigramme dargestellt, die Männlichkeit und Weiblichkeit, Trennung und Gefahr bedeuten, und zugleich Himmel, Erde, Feuer und Wasser. Das sind Zitate aus dem Yi'ying, dem Buch der Wandlungen:
"Der Himmel ist ewig und die Erde dauernd.
Sie sind dauernd und ewig, weil sie nicht sich selber leben.
Deshalb können sie ewig leben.
So auch der Berufene..." (Kap.1; 7)
Am Eingangstor der wiederhergestellten Konfuziusschulen ist stets das T'aeguk angebracht. Aber das ist keine Vermischung zweier Lehren, sondern koreanische Identität

weichensteller - 26. Aug, 15:21